Natur / Der Winter: kalt, dunkel und doch wunderschön!

Es ist kaum etwas schöner anzusehen, als die Winternatur. Wenn nach einem klammen Herbst die noch wenigen Blätter an den Bäumen im Morgenfrost erstarren und bald der erste Schnee auf sie fällt und mit seinem Weiß die Landschaft bedeckt... Der Winter bringt viele Wunder mit sich, die es gilt zu nutzen, da Du sie nur eine kurze Zeit genießen kannst.

Viele glauben, dass der Winter mit der Ankunft der Kälte beginnt, doch in Wirklichkeit kommt der astronomische Winter nur bis zum 21. Dezember auf die nördliche Halbkugel. Danach findet gleich am 22. Dezember die Sonnenwende statt und ab dann werden die Tage wieder länger. Bis zum 20. März dauert die Winterzeit trotzdem noch, auch wenn schon die ersten Knospen an den Bäumen aufblühen. Die in dieser Zeit lang andauernde Dunkelheit macht oft unlustig, aber die wunderbaren Weihnachtslichter, oder das Glitzern von frisch gefallenem Schnee, kompensieren das sehr schnell.

Den Winter verdanken wir den weniger werdenden Sonnenstrahlen, die weniger Temperatur transportieren und deshalb kühlt sich die Luft ab. Die Tiere versuchen auf ihre eigene Art diese nahrungsarme, frostige Jahreszeit zu überstehen. Einige fallen in einen Winterschlaf, auch ihr Herzschlag verlangsamt sich und die Lebensfunktionen werden auf ein Minimum gesenkt. Als wenn sie sich selbst überwintern. Die Laubbäume lassen ihre Blätter fallen und bereiten sich damit auf den Winter vor. Der Wald bleibt jedoch nicht ohne die grüne Farbe, denn dafür sorgen die Nadelbäume und andere immergrüne Pflanzen.

Zur größten Freude der Kinder (und vieler Erwachsener) bedeckt eine wundervolle weiße Schneedecke ihre Abhänge und so werden auch endlich wieder die Schlitten und die Skier hervorgeholt.

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