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Die Londoner Telefonzellen – ein Stadtsymbol

 

Wenn Du an London denkst, dann sind wahrscheinlich die roten Telefonzellen mit unter den ersten Dingen, die Dir in den Sinn kommen. Sie gehören schon seit langer Zeit zum Stadtbild und trotzdem ist es nicht sicher, dass Du Dich noch jahrzehntelang an ihnen erfreuen kannst.

 

 

Die Zellen wurden in den 1920er Jahren von Sir Giles Gilbert Scott entworfen. Als er den Gedanken für die Farbe Rot hatte, die ja so gut in das Bild zu den schon bekannten roten Bussen und Briefkästen passte, da hat er wahrscheinlich nicht einmal geahnt, welche grosse Bedeutung diese haben werden und was für ein berühmtes Stück er da plant.

Die ersten Zellen - der Typ K2 - debütierten im Jahre 1926 in den Londoner Straßen. So schnell wie sie sich verbreiteten, so schnell verschwanden sie leider auch wieder, da sie unheimlich schwer und kostenaufwendig waren. Sir Giles Gilbert Scott hat zur Ehrung von Georg dem V. dann das Modell K6 entwickelt. Die neue - um 25 % leichtere - Zelle verbreitete sich unerwartet schnell und zum Ende der 1930er Jahre nutzten die Londoner schon fast 20 000 der Telefonzellen. An allen vier Seiten der Zellen befand sich das aus Löchern bestehende Herrscherwappen. Das bot nicht nur ein esthetisches Aussehen, sondern war auch praktisch, denn dadurch wurden die Zellen gut belüftet.

 

 

Der Wandel der Zeit jedoch hat auch vor diesen beliebten Teilen keinen Halt gemacht und so wurden in den 1980er Jahren auch die K6-Zellen ausgetauscht. Heute finden wir leider in ganz Londen nur noch so um die 2.000 Telefonzellen und mit grosser Wahrscheinlichkeit werden es immer weniger.

 

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Rote Telefonzellen Bilder fürs Handy »

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